Wir helfen József auf die Beine 2009
József ist ein heute siebenjähriger Junge, der an Infantiler Zerebralparese leidet. Betroffene werden allgemein auch Spastiker genannt. Er wohnt in Sárosoroszi, einem kleinen Dorf in den Unterkarpaten in der Westukraine.
Die Ukraine ist nach wie vor ein politisch instabiles Land. Eine grundlegende Verbesserung der Lebensverhältnisse der Menschen ist nicht in Sicht.
In den Unterkarpaten sind über 80 % der Einwohner arbeitslos, das monatliche Durchschnittseinkommen liegt bei etwa 100 €. Im Vergleich mit Deutschland sind auch die medizinische Versorgung und die Chancen für Behinderte schlecht.
Zufällig erfuhr Józsefs Familie von der effektiven Behandlung in einer renommierten, ukrainischen Klinik. Diese Einrichtung in Truskavec nördlich der Karpaten befindet sich in jeder Hinsicht auf westlichem Niveau. So ist es nicht verwunderlich, dort immer wieder auch Patienten aus westeuropäischen Ländern anzutreffen.
Die Behandlung ist nicht billig und für Józsefs Familie niemals bezahlbar.
Es ist die einzige Möglichkeit, dem siebenjährigen Jungen eine halbwegs gesicherte Zukunft zu ermöglichen. Behinderte Kinder sind in den Unterkarpaten meist ein Tabuthema. Oft wissen selbst die Einwohner eines Dorfes nicht, ob und in welcher Familie Behinderte zu Hause sind. Sie spielen im öffentlichen Leben keine Rolle. Da sie durch fehlende Möglichkeiten keinerlei Förderung oder Behandlung erfahren, wird ihr späteres Leben in der Regel von Betteln und Almosen bestimmt.
Im Frühjahr 2008 war József erstmals in Truskavec. In der Klinik erfolgte eine gründliche Untersuchung mit nachfolgender Behandlung, unter Anderem durch Massagen, Licht- und Bewegungstherapie. Und schon dieser erste Aufenthalt brachte sichtbare Erfolge. József kann seine Arme, Hände und Beine besser bewegen. Seine Körperhaltung insgesamt wurde stabiler, er verspürt mehr Sicherheit und hat weniger Angst vor Bewegungen.
Die Ärzte gaben Anleitung für regelmäßige Übungen zuhause und versicherten den Eltern, dass es für József noch ein erfolgversprechendes Behandlungspotential gibt. Sie empfahlen deshalb weiterführende Behandlungen in Truskavec in Abständen von etwa vier Monaten. Im Juli begann der Junge seinen zweiten Aufenthalt in der Klinik, weitere Behandlungen sollen folgen.
Verantwortliche des Vereins überzeugen sich regelmäßig von der Situation und den Fortschritten in Józsefs Familie. Im November 2008 machte er uns eine große Überraschung. Seit seiner Behandlung im Sommer kann er erstmals einige wenige Schritte allein gehen, etwas wacklig zwar, aber ohne fremde Hilfestellung. Darüber haben wir uns sehr gefreut, macht es doch deutlich, wie wichtig diese Behandlung ist und das alles Geld dafür außerordentlich gut „angelegt“ ist. Seine Eltern sind über die Fortschritte ihres kleinen „Sorgenkindes“ sehr glücklich und dankbar.
Ab Herbst 2009 soll József die örtliche Schule besuchen, auch wenn das ein absolutes Novum für dortige Verhältnisse darstellt und bis dahin noch einige Voraussetzungen zu erfüllen sind.
Wir wollen József auf seinem weiteren Lebensweg gern hilfreich zur Seite stehen, damit er einmal „auf eigenen Beinen“ stehen kann. Es ist doch wunderbar, wenn wir damit einem behinderten Kind das Bettlerdasein ersparen. Meinen Sie nicht auch?
Haben Sie ein Herz für József, spenden Sie selbst einen Betrag und machen Sie unsere Spendenaktion weiter bekannt.
Wir bitten Sie sehr herzlich um Ihre Unterstützung für József!
Helfen Sie mit Ihrer Spende, dass er einmal „auf eigenen Beinen stehen“ kann.
Ihre Spende erbitten wir auf unser Konto
bei der Sparkasse Vogtland.
Konto-Nr: 381 20 10 908
BLZ: 870 580 00
Kennwort: JOSEF
Auf Anforderung erstellen wir eine Zuwendungsbestätigung.