2024 - Jahresbericht

Aktuelle Lage

 „Bist du wieder gut gelandet?“ fragten mich einige Bekannte nach meiner kürzlichen Rückkehr aus den Unterkarpaten. Nun ja, mit vereinzelten Turbulenzen, wenn man das so bezeichnen kann. Nach 5 Jahren Reisepause war es für viele Bekannte dort ein ersehntes Wiedersehen mit Aha-Effekten auf meiner Seite, wie groß die Kinder inzwischen geworden sind. Lassen Sie mich über einiges berichten, dass per Telefon so nicht vermittelbar ist.
Im Rahmen einer großangelegten Offensive der russischen Truppen am Sonntagmorgen (17. November) auf kritische Infrastrukturanlagen wurden auch zwei Ziele in den Unterkarpaten angegriffen.  Wie der Leiter der Militärverwaltung der Unterkarpaten bestätigte, zerstörte die Luftabwehr zwei Raketen, von denen Teile in den Wäldern bei Pausching (ein Dorf vor den Toren von Munkács mit einst überwiegend schönborn-fränkischer Besiedelung) und Feketepatak im Großraum Rahó niedergingen. Gott sei Dank gab es keine Verletzten, keine Schäden an Wohngebäuden oder an der Infrastruktur.

Burg Palanok, kurz Burg Munkács genannt; nur wenige Kilometer entfernt gingen die Raketentrümmer nieder

Zwei Tage später berichtete das ukrainische Internet-Radio darüber, u. a. mit der Aussage, dass es endlich auch einmal Angriffe auf die Unterkarpaten gegeben habe. Nach unbestätigten Informationen sollte zumindest der Angriff im Raum Munkács einer Anlage gegolten haben, über die hauptsächlich Stromlieferungen aus Ungarn und der Slowakei erfolgen.

Anfang November wurde Pfarrer Szeghljánik bei einer geplanten Reise zu mir am ukrainischen Grenzübergang festgenommen. Ihm war nicht bekannt, dass er auf der „Fahndungsliste“ stand. Er musste dann die Nacht auf dem Polizeihof verbringen. Dort konnte er mit zwei jungen Männern sprechen und beten, die auch „zugeführt“ worden waren. Einen Arzt aus der Ostukraine hat er ebenfalls getroffen, der zu seiner Frau und seinen Kindern nach Westeuropa wollte und versucht hatte, „illegal“ die Grenze zu überqueren.

Péter Szeghljánik ist nach wie vor auf der Fahndungsliste, obwohl die Behörden ihm bei seiner Freilassung anderes zugesagt hatten. Somit besteht bei jeder noch so kleinen Fahrt das Risiko, erneut in eine Kontrolle zu geraten.
Dort in der Nacht auf dem Polizeihof wurde ihm gesagt, dass Pfarrer ohnehin nutzlos seien und man von der Kirche „nichts habe“…, obwohl er in den zurückliegenden Kriegsmonaten Hilfsgüter in beachtlicher Menge und Wert aus Deutschland und der Schweiz von unterschiedlichen Partnern organisiert und herbeigeschafft hatte. Dagegen steht auch die Aussage von Bischof Sándor Zán Fábián. Er berichtete, dass seine Kirche im letzten Jahr rund eine halbe Million Euro an Steuern an den Staat gezahlt habe. Das ist natürlich „nichts“ im Vergleich zu den Milliarden der westlichen Länder, die aus den Steuermitteln von uns allen in das „Fass ohne Boden“ fließen.

Rund 40 % der Pfarrer der reformierten Kirche sind nach Aussagen des Bischofs in der gleichen Situation wie Péter Szeghljánik und stehen auf der Fahndungsliste. Sie müssen sehr vorsichtig sein, denn immer wieder sind die Rekrutierungskommandos unterwegs, die von den Einheimischen als „Menschenjäger“ bezeichnet werden. Das schränkt auch ihre Dienstmöglichkeiten stark ein. Soviel zum Thema Religionsfreiheit in der ukrainischen Demokratie. Und es ist jedes Mal ein enormer „Kraftakt“, zugeführte Pfarrer und kirchliche Mitarbeiter wieder frei zu bekommen.

Insgesamt hat sich die Situation der Reformierten Kirche in den Unterkarpaten weiter verschlechtert.

Kürzlich hatte das reformierte Kinderheim in Nagydobrony Besuch von ukrainischen und EU-Beamten, die herausfanden, dass vieles in Ordnung ist, aber auch entscheidende Mängel feststellten. So beispielsweise die nicht in Augenhöhe der Kinder angebrachten Anschriften und Telefonnummern für Beschwerdemöglichkeiten. Die Frage ist nur, wie die kleinen, noch nicht schulpflichtigen Kinder das lesen sollen?
Offenbar mangelt es dem Staat aber an Geld für die Waisenhäuser. Nach Schließung der Einrichtung in Bátyú wurden die etwa 25 Kinder unlängst in einen Bus verfrachtet und in eben diesem reformierten Kinderheim in Nagydobrony „abgeliefert“, mit der Aussage: Hier wohnt ihr jetzt! Das reformierte Kinderheim war aber nahezu voll belegt. Eine große Aufgabe für die Mitarbeiter und die Kirche insgesamt, denn schließlich muss nicht nur eine Unterkunft für die 25 weiteren Kinder gesucht werden, auch die Finanzierung muss geklärt werden. Ein Kind im Kinderheim unterzubringen kostet 7000 € pro Jahr.

Die Kirche hat viele Aufgaben, aber wenig Mitarbeiter. Sándor Zán Fábián sagte mir, er könne gegenwärtig keine neuen Projekte beginnen, weil ihm einfach die Leute fehlen. Zu viele sind weggegangen. Trotzdem wird versucht, das kirchliche und Gemeindeleben so normal wie möglich zu gestalten. Im Sommer fanden wieder zahlreiche Kinder- und Jugendfreizeiten statt. Auch Evangelisationswochen und Gemeindefeste gehörten dazu.

Aktionen und Hilfen

Zeltlager für Jugendliche in den Unterkarpaten
Pfarrer Szeghljánik und die Gruppe aus Odessa

 So freuten sich über 40 Kinder und Jugendliche aus Odessa, dass sie in der zweiten Julihälfte, 1000 Kilometer weit weg von der Front am anderen Ende der Ukraine, zwei Wochen lang unbeschwert und ohne ständigen Luftalarm Gemeinschaft erleben durften. An den Krieg erinnerten in den Unterkarpaten vor allem die Stromabschaltungen. Die Freizeit für die Jugendlichen aus dem Osten des Landes stand unter dem Thema „Aufkeimende Hoffnung“.
Neben Bibelarbeiten, die den Frieden zum zentralen Anliegen hatten, erlebten die Jugendlichen fröhliche Gemeinschaft bei Sport und Spiel. Auch Ausflüge und Radtouren standen auf dem Programm.
Mit den Traumata des alltäglichen Kriegserlebens im Hintergrund, so Pfarrer Péter Szeghljánik, hätten die meisten Kinder und Jugendlichen einen „veränderten Blick mit viel Ernst und Nachdenklichkeit“.

 Welche seelischen Auswirkungen die Kinder auch in den Unterkarpaten erleiden, zeigen beispielhaft drei Fälle, die mir persönlich berichtet wurden bzw. die ich selbst erlebt habe.
Der kleine Sohn eines Pfarrers kann nicht mehr allein schlafen, seit seine großen Geschwister nach Ungarn gegangen sind. Gegenwärtig schläft er wieder bei seiner Mutter. Zweimal hat er seitdem versucht, wieder zurück in sein Zimmer zu gehen, aber er „kann“ nicht.
Nur wenig älter ist die Tochter einer kirchlichen Mitarbeiterin. Auch ihre großen Brüder sind in Ungarn. Noch mehr schmerzt aber, dass ihre Freundinnen und Mitschüler auch weggegangen sind. Oft weint sie deshalb nachts in ihrem Bett.
Ich war mit dem Bischof in einem Café, als ein wildfremder kleiner Junge auf uns zu kam und dem Bischof eine 10-Griwnja-Münze schenkte. Auch sein Spielzeugauto führte er uns vor. Sándor meinte, das sei nichts Ungewöhnliches. Gerade den Jungs fehle der Kontakt zum Vater. Diese sind oft an der Front oder im Ausland. Und in der Öffentlichkeit sind Männer eine „Seltenheit“ geworden. So kann man schnell zum „Ersatzvater“ werden.

Gottesdienst für Soldaten
Hilfstransport nach Pokrowsk

Nach wie vor hat Pfarrer Szeghljánik in diesem Jahr viele Hilfstransporte in die umkämpften Städte und Dörfer im Osten des Landes gebracht.
Nicht vergessen werden aber auch die Menschen in den eigenen Gemeinden, die immer mehr unter den enorm steigenden Preisen zu leiden haben. Der Krieg im Osten des Landes lässt die Menschen weiter verarmen.
Viele können kaum noch überleben. Die Kirche versucht, ihnen Halt zu geben und für sie da zu sein und verteilt Lebensmittel, Kleidung und Medikamente, besorgt Holz für arme Alte und Kranke oder gibt hungernden Kindern Essen.
In vielen Gemeinden haben sich im Herbst wie alljährlich die Frauenkreise getroffen, um in aufwändiger Handarbeit Nudeln herzustellen.  Auch in Vári waren die Frauen in fröhlicher Runde viele Abende zusammen, um Nudeln zu machen, die diesmal zu Gunsten des Rehazentrums Nefelejcs (Vergissmeinnicht) auf dem Adventsmarkt verkauft werden sollten.

Frauen bei der Nudelproduktion

 Am 1. Advent fand nun der Adventsmarkt statt, auf dem außer Nudeln auch noch Kerzen, Geschenke, Weihnachtsgebäck und andere Leckereien angeboten wurden. Vorher wurde nach einer Andacht von Pfarrer István Menyhárt und einem Liedvortrag die erste Kerze am Adventskranz des Dorfes entzündet.

Eröffnung des Adventsmarktes in Vári mit Pfarrer István Menyhárt
Nudeln zum Verkauf
Nudeln zum Verkauf
Adventsmarkt in Vári
Adventsmarkt in Vári

Weihnachtspäckchenaktion

 Es wird sich wohl erst in den letzten Tagen vor Weihnachten entscheiden, ob wir in diesem Jahr die Spendensumme erreichen, die wir brauchen – oder anders gesagt, die wir für die Päckchen ausgegeben haben. Auf Bitten unserer Partner haben wir aufgrund der kriegsbedingt gestiegenen Preise den höheren Wert aus dem Vorjahr pro Päckchen beibehalten. Ebenso haben wir weitere Dörfer einbezogen, so dass wir inzwischen Jungen und Mädchen in 91 Ortschaften, 9 Kindergärten und 9 Kinderheimen und sonstigen Einrichtungen beschenken.
Zum Zeitpunkt der Detailplanung Ende Oktober waren allerdings erst etwa die Hälfte der nötigen Spenden eingegangen. Allen Spendern danken wir aber bereits jetzt sehr herzlich!

Mädchen aus Bótrágy
Junge im Behindertenheim Élim

Unsere Partner haben sich sehr darüber gefreut. Es gibt dort kaum noch Eltern oder Großeltern, die den Kindern auch nur ein kleines Geschenk machen können. Steigende Preise und die fortschreitende Verarmung setzen sehr enge Grenzen. So ist das Weihnachtspäckchen vom Hilfsverein Unterkarpaten zunehmend das einzigste Geschenk. Die Freude darüber ist groß bei den Kindern, und oftmals bei den Erwachsenen gleichermaßen. Groß und Klein gehen auf ihr drittes Kriegsweihnachten zu. Vieles hat sich verändert in der Lebenswelt der Kinder. Fröhlichkeit und Glücksmomente sind sehr selten geworden.

Junge mit Weihnachtsgeschenk
Mädchen freut sich über das Geschenk

 Wenn man durch die Dörfer fährt, sieht man viele leerstehende Häuser. In den wenigen bewohnten leben überwiegend alte und kranke Menschen. Im Grunde gibt es keine intakten Familien mehr. Oftmals leben noch die Kinder bei ihren Großeltern, die aber finanziell und auch kräftemäßig überfordert sind. Die Abwanderung hat sich fortgesetzt, die Kinderzahlen sind weiter zurückgegangen. Etwa 5700 Kinder werden sich in diesem Jahr über ihr Geschenk aus Deutschland freuen und für einen Moment den Krieg und alles Drumherum vergessen.

alte, kranke Frau

Projekte und Unterstützungen

 Am 19. November gedachte die Ukraine des 1000. Kriegstages. Von Beginn an sammeln wir Spenden unter dem Kennwort „Krisenhilfe“ zur  
Unterstützung unserer Partner in den Unterkarpaten.
Die Verwendung der Spendenmittel ist ganz unterschiedlich und abhängig davon, was aktuell gebraucht wird, aber auch von der Höhe der eingehenden Unterstützung. Und die ist leider in den 1000 Tagen kontinuierlich zurück gegangen. Umso mehr freuen wir uns über die regelmäßigen Spenden für diesen Zweck.
 
Was aktuell zu den dringenden Anliegen zählt, möchte ich an zwei Beispielen deutlich machen.
Vor Jahren wurden die Dörfer vielfach an das Erdgasnetz angeschlossen. Inzwischen sind aber die Gaspreise so gestiegen, dass vor allem Alte und Kranke das nicht mehr bezahlen können. Gerade jetzt vor dem Winter ist es für die Kirche ein Anliegen, für diesen Personenkreis Holz zu kaufen. Aber auch das ist nicht ohne Schwierigkeiten. Wer Holz in seinem Hof lagert und dafür keine Kaufbelege hat, zahlt Strafe oder geht fünf Jahre ins Gefängnis, egal wie alt das Holz ist und wie lange es dort schon liegt. Der Staat will damit gegen den illegalen Holzeinschlag und -handel vorgehen.

Ein 5-jähriger Junge aus Visk war zusammen mit seinem Großvater, der am Heizungsofen hantierte. Es kam zu einer Verpuffung, wodurch der Junge großflächige Verbrennungen im Gesicht und an der Luftröhre erlitt. Zur Behandlung kam er ins Krankenhaus nach Munkács. Er wird beatmet und es geht ihm langsam besser. Studenten aus Ungvár mit der Blutgruppe des Kindes spendeten extra Blut für ihn. Eigentlich soll der Junge nach Lemberg verlegt werden, wo das Krankenhaus über eine Spezialabteilung für solche Fälle verfügt, aber diese hat nur 5 Plätze, ist voll belegt und 3 Patienten liegen bereits auf dem Gang. Also heißt es, in Munkács warten, bis ein Platz frei wird und das Kind per Hubschrauber nach Lemberg gebracht werden kann.
Das alles sind große Herausforderungen, sowohl personell als auch finanziell.


Wir bitten um Überweisungen für die umfangreichen Aufgaben mit dem Kennwort Krisenhilfe.

Leute, wie die Zeit vergeht … 10 Jahre gibt es das Rehabilitationszentrum Nefelejcs (Vergissmeinnicht) in Vári nun schon. Behinderten Kindern und Jugendlichen, teils zusammen mit ihren Familien, wird dort auf einzigartige Weise geholfen. In der Einrichtung werden die Fähigkeiten von behinderten Kindern in modernen, barrierefreien Arbeitsräumen, in einer geeigneten Umgebung und mit Hilfe von Fachleuten gefördert. Vieles wurde in diesen Jahren ausgebaut und entwickelt, auch mit unserer Unterstützung.
In der letzten Zeit gab es – erst durch Corona bedingt und jetzt durch den Krieg – keine großen Veränderungen. Das ist in der gegenwärtigen kritischen und unsicheren Situation durchaus erfreulich. Die Zahl der Kinder ändert sich laufend, manche gehen kriegsbedingt weg, im letzten Jahr kamen drei neue Kinder dazu. Sie werden von neun Mitarbeitern betreut.

10 Jahre Kirche in Vari
Pizzaessen bei einer Ausfahrt

Gott hat die Einrichtung, die Kinder und die Mitarbeiter in der Kriegszeit
bewahrt und die Arbeit konnte in gewohnter Weise fortgeführt werden.
Während der Stromausfälle halfen Generatoren, die Heizung, Küchengeräte und die Beleuchtung „am Laufen zu halten“. Das bedeutete jedoch eine starke Erhöhung der Kraftstoffkosten.

Der Obstgarten wächst und gedeiht. Auch Hühner und Gänse werden gehalten. Das Küchenprogramm ist bei den jungen Erwachsenen immer noch sehr beliebt. Sie machen Nudeln, ernten das Obst von den Bäumen und machen Marmelade für den Winter.

Behindertenzentrum Nefelejcs im November 2024

Gegenwärtig gibt es keine Pläne zum weiteren Ausbau der Einrichtung, da unter den jetzigen Bedingungen täglich mit der Beschlagnahme durch die Armee gerechnet werden muss.
Wenn Sie die Arbeit dort unterstützen wollen, verwenden Sie bitte das Kennwort Behinderte

Ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, für Ihr Interesse, Ihre Mitarbeit und Engagement, für Ihre Gebete und Ihre Spenden in diesem zu Ende gehenden Jahr 2024.

Wir dürfen dadurch Dankbarkeit und Liebe weitergeben und den Menschen in den Unterkarpaten immer wieder Zeichen der Hoffnung und Verbundenheit schenken. Das ist wichtiger denn je.

Auch im neuen Jahr 2025 brauchen wir Sie und Ihre Hilfe und bitten sehr herzlich um Ihre Unterstützung. Es wäre schön, wenn die notleidenden Menschen in den Unterkarpaten Ihnen weiterhin Herzenssache sind.

Und bitte machen Sie die Arbeit und Projekte des Hilfsvereins Unterkarpaten auch unter Ihren Verwandten, in Ihrem Bekannten- und Freundeskreis, bei Ihren Arbeitskollegen und Mitschülern sowie in Gemeindekreisen und Vereinen bekannt.

Gern kommen wir auch in Ihre Gemeinde zu einem Vortrag über die Unterkarpaten und seine Menschen, das Leben der Christen dort und unsere Arbeit. Und wir berichten auch über die aktuelle Lage. Entsprechende Anfragen richten Sie bitte an den Geschäftsführer.

Bischof Sándor Zán Fábián und Pfarrer Péter Szeghljánik grüßen Sie sehr herzlich und danken für alle Gebete und die bisherige Unterstützung!

Wir wünschen Ihnen, dass Sie trotz der angespannten Situation in Deutschland Liebe und Freude erleben und die Tiefe der Weihnachtsbotschaft persönlich erfahren dürfen. Gottes Segen für Sie und Ihre Familien auch im neuen Jahr!

 Gemeinsam mit den Menschen in der Ukraine hoffen wir erneut auf ein friedliches Christfest.